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Moorsound & Lichtkunst

Vernissage EIN:FLUSS:RAUM:MOOR

30/10/24 EIN:FLUSS:RAUM:MOOR, die gemeinsame Ausstellung von MONAS-Collective und Greifswald Moor Centrum, ist vom 31.10.-7.12.2024 in der Spielhalle Kunst in Greifswald zu sehen. Sie zeigt das Moor als Klang- und Licht-Kunstwerk inspiriert von Caspar David Friedrich und seiner Faszination für Landschaft. Im Jubiläumsjahr des Malers lädt die Ausstellung mit einer Kombination von Klimadaten, Audioaufnahmen, Lichtprojektion und Exponaten ein, die Schönheit und Bedeutung von Moorlandschaft auf ungewöhnliche Weise zu erleben.
Mit Bodenmikrofonen im Kieshofer Moor und den Karrendorfer Wiesen haben die Künstler den Sound eingefangen. Zusammen mit Daten aus Treibhausgasmessungen der GMC-Wissenschaftler werden diese in der Ausstellung in Lichtimpulse umgesetzt. Auch die anwesenden Besucher beeinflussen das System, denn auch in Echtzeit misst die Installation z.B. CO2-Werte im Raum.
Erleben lässt sich die Klang-Bild-Skulptur zu Moor kostenfrei von Mittwoch bis Sonntag, 11-17 Uhr.
Eine kostenfreie Führung durch die Ausstellung gibt es am 9. November um 14 Uhr. Wie sich Klimathemen in weiteren künstlerischen Formaten kommunizieren lassen, dazu präsentieren Studenten der Landschaftsökologie der Universität Greifswald am 19. November öffentlich in der Spielhalle Kunst. Eine Moorwanderung kombiniert mit einer letzten Führung bietet das Caspar David Friedrich-Jubiläumsbüro am 23. November ab 13 Uhr.

Applaus mit Schilf

Franziska Tanneberger mit dem Deutschen Umweltpreis

Feierliche Umweltpreis-Verleihung

27/10/24 Sie funktioniere in Hörsaal, Feld und in der Bundestagsanhörung – Moorforscherin Franziska Tanneberger sei eine Wissenschaftlerin, wie man sie sich wünsche. Und Ingenieur Thomas Seidel habe das "Schweizer Taschenmesser der Elektromobilität" gegen die deutsche „Reichweitenangst“ entwickelt. Die Wahl der Preisträger*in für den Deutschen Umweltpreis sei in diesem Jahr nicht schwergefallen, sagten Generalsekretär Alexander Bonde und Kuratoriumsvorsitzender Kai Niebert der Presse vor der feierlichen Preisverleihung.

Tanneberger und Speidel geht es um einen Abschied vom „Verbrennen“ – auf ganz unterschiedliche Weise. Der Unternehmer bei ADS-TEC Energy bringt mit schnellen Ladestationen Elektromobilität voran. Die Wissenschaftlerin an der Universität Greifswald und Co-Leiterin des Greifswald Moor Centrum will die Oxidation durch das Entwässern von Moorböden stoppen und die Chancen von natürlichem Klimaschutz durch nasse Moore zeigen.
„Wir dürfen uns nicht damit zufriedengeben, die Klimaziele regelmäßig zu verfehlen“, findet Tanneberger. Sie schätzt den Preis, weil er Aufmerksamkeit für Lösungen schafft und weil er eine große Anerkennung für das gesamte Greifswalder Moor-Team ist. Dessen Vertreter*innen wedelten zum Applaus mit Schilf.

Lösungen betonte auch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier in seiner Rede: Ladestationen so selbstverständlich wie früher Telefonzellen, stellt er sich vor. Die habe es überall gegeben – außer im Moor, sagte Steinmeier. Dessen Image wandele sich angesichts der Klimakrise von unheimlich zu segensreich. Signale, meinte Franziska Tanneberger, senden uns die Moore auch ganz ohne Telefonzelle darin. Mit ihrem Teil des Preisgeldes möchte sie weitere Forschung und Umsetzung zu Klima- und Biodiversitätsschutz in Mooren und deren nachhaltige Nutzung finanzieren.

Zum Deutschen Umweltpreis:
Mit dem Deutschen Umweltpreis ehrt die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) jährlich Leistungen von Menschen, die vorbildlich zum Schutz und Erhalt der Umwelt beitragen. Der Preis ist mit insgesamt 500.000 Euro dotiert und wird vom Bundespräsidenten überreicht. Hier die Medienberichte von tagesschau und weiteren.

Paludikultur in der Ukraine

Moorgebiet in der Region Zhytomyr, Ukraine (Foto: Olga Denyshchyk)

Neues Kompendium der UNDP mit Greifswalder Expertise

14/10/24 Der Norden der Ukraine steht im Mittelpunkt eines ehrgeizigen Projekts, das sich der Wiedervernässung von Mooren und dem Klimaschutz widmet. Die Succow Stiftung, Partner des Greifswald Moor Centrum, arbeitet gemeinsam mit dem Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (UNDP) an dem Projekt „Förderung eines nachhaltigen Weidemanagements und des Ökosystemschutzes in Nordukraine“. Finanziert wird das Vorhaben vom Global Environment Facility und der FOLUR-Plattform. Ziel des Modellvorhabens ist es, die Bewirtschaftung von drei Millionen Hektar auf ökologische Landwirtschaft umzustellen, um Treibhausgasemissionen zu reduzieren, die Bodenfruchtbarkeit zu verbessern und bedrohte Arten zu schützen.

Ein zentraler Bestandteil des Projekts ist die Paludikultur, die einzige nachhaltige Form der Bewirtschaftung nasser Moorflächen, die durch die Wiedervernässung und Nutzung der Moore dazu beiträgt, Kohlenstoffemissionen zu minimieren. Wendelin Wichtmann und Olga Denyshchyk von der Michael Succow Stiftung wurden damit beauftragt, die Machbarkeit der Paludikultur in der Ukraine zu prüfen und die spezifischen Bedingungen der Ukraine zu berücksichtigen. Sie stellten ein wissenschaftlich basiertes Kompendium zusammen, das nun auf Ukrainisch verfügbar ist.

Das Kompendium richtet sich an Landwirt*innen, lokale Gruppen, Wissenschaftler*innen und die Zivilgesellschaft und bietet fundierte Empfehlungen für die Umsetzung umweltfreundlicher landwirtschaftlicher Praktiken auf wiedervernässten Mooren. Es verbindet ökologische Lösungen mit wirtschaftlicher Effizienz und ist die erste umfassende Sammlung wissenschaftlicher Informationen zur Paludikultur in der Ukraine, die bereits in mehreren EU-Ländern erfolgreich praktiziert wird.

Alles andere als kalter Kaffee

SOM-Card zur MoKKa-Abschlusskonferenz (Foto: Stephan Busse)

Einladung zur MoKKa-Tagung am 7. November in Schwerin

14/10/24 Wie können mehr Akteure für den Moorklimaschutz gewonnen werden? Was brauchen wir dafür? Diese Fragen werden auf der Abschlusstagung des MoKKa-Projekts am 7. November in Schwerin diskutiert und Lösungsansätze dafür vorgestellt.
Aktuell werden in Deutschland ca. 2.000 ha Moorfläche jährlich wiedervernässt. Um die Klimaziele zu erreichen, sind jedoch weit über 50.000 ha pro Jahr notwendig. Eine Vervielfachung der Anstrengungen ist also dringend erforderlich – in Genehmigungsbehörden, bei der Aus- und Weiterbildung neuer Fachkräfte. Und auch die Gesellschaft muss mitgenommen werden. Das hat das MoKKa-Projekt in den vergangenen zwei Jahren gemacht. Bei der Tagung geht es deshalb um:

  • Beschleunigung von Planung und Genehmigung, Verbesserung der Flächenverfügbarkeit
  • Aufbau von Unterstützungsstrukturen
  • Förderung von Moorbildung – wann und wie?
  • Klimabildung zum Moorklimaschutz mit dem Moorkoffer

Das Programm bietet Raum für Austausch und Diskussionen zu Lösungsansätzen und bisherigen Erfahrungen. Zu den Referent*innen zählen Nathalie Niederdrenk (BMUV), Prof. Sabine Schlacke (Universität Greifswald), Almut Mrotzek (Mooragentur MV) und Tom Kirschey (Kompetenzzentrum Natürlicher Klimaschutz). Die Veranstaltung richtet sich an Fachkräfte, Multiplikatoren und Entscheidungsträger in Verwaltung, Wirtschaft, Bildung, Politik sowie alle Interessierten. Anmeldungen sind möglich bis zum 25.10.2024.

Im MoKKa-Projekt förderte die Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) in der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) die Partner im Greifswald Moor Centrum (Universität Greifswald und Michael Succow Stiftung) sowie die Naturschutzstiftung Deutsche Ostsee (Ostseestiftung) im Zeitraum 2022 bis 2024, um in Mecklenburg-Vorpommern und Deutschland den Kapazitätsaufbau für die Umsetzung von Moorklimaschutz voranzubringen. Mehr Informationen finden Sie unter www.mokka-projekt.de.


Klimaneutrale Baustoffe

eine Chance für Moor?

8/10/24 Zur Fachdiskussion „Klimaneutrale Baustoffe – eine Chance auch für die nasse Moornutzung“ laden Agora Agrar und Greifswald Moor Centrum ein am 14. November 2024, 14:30 - 20:00 Uhr im dbb Forum Berlin Friedrichstraße.
Auf dem Weg zu einer klimaneutralen Wirtschaft steigt die Nachfrage nach Biomasse als Ersatz für fossile Rohstoffe - zum Beispiel für Baustoffe. Biomasse aus der Bewirtschaftung nasser Moorböden – sogenannte Paludikultur-Biomasse – kann einen Teil dieses Bedarfs decken und Landwirt*innen wirtschaftliche Perspektiven auf wiedervernässten Moorstandorten eröffnen. Voraussetzung dafür sind neue Wertschöpfungsketten, denn der Anbau und die Nutzung von Paludikultur-Biomasse stehen noch am Anfang. Für diese braucht es geeignete politische Rahmenbedingungen. Nicht nur die Agrar- und die Umweltpolitik, sondern auch die Klima- und die Wirtschaftspolitik sind dabei von großer Bedeutung. Die Veranstaltung thematisiert sowohl die Potenziale von Paludikultur-Biomasse für die Bauwirtschaft als auch die politischen Handlungsspielräume, die neue Wertschöpfungsketten für die stoffliche Nutzung von Paludikultur-Biomasse im Bausektor ermöglichen und fördern können.

Die Anmeldung ist ab jetzt bis 31.10.2024 auf dieser Website möglich: www.agora-agrar.de/aktuelles/klimaneutrale-baustoffe.


Moor & Klima & Ostseeküste

Auf 850 ha Restauration bis 2034

5/10/24 Zwölf eingedeichten Küstenpolder zwischen Rostock und der polnischen Ostsee wird das Projekt "Moorklimaschutz an der Ostseeküste" in den nächsten zehn Jahren restaurieren. Ein Ziel des ANK-Modellvorhabens ist es, die andauernde Freisetzung klimaschädlicher Gase auf diesen insgesamt 850 ha deutlich zu senken, etwa bis zu 24.000 Tonnen CO2 pro Jahr. Ein weiteres,  klimaverträgliche Landnutzung zu etablieren. Zum Start machte sich Bundesumweltministerin Steffi Lemke vergangenen Freitag in Bresewitz (Landkreis Vorpommern- Rügen) ein Bild von bereits erfolgreich renaturierten Moorflächen an der Küste. Den Zuwendungsbescheid über 27,8 Millionen Euro übergab sie an die Projektverantwortlichen Georg Nikelski (Ostseestiftung), Professorin Maren Voß (Leibniz-Institut für Ostseeforschung Warnemünde/Marine Kreisläufe) und Professor Gerald Jurasinski (Universität Greifswald/Greifswald Moor Centrum). Gefördert wird das Projekt durch das Bundesamt für Naturschutz, die Mittel wer-den durch das Bundesumweltministerium (BMUV) im Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz (ANK) bereitgestellt. Das Land Mecklenburg-Vorpommern beteiligt sich mit 2,3 Millionen Euro am Projekt.

Bild: Personen von links: Prof. Maren Voß, Georg Nikelski, Bundesumweltministerin Steffi Lemke, Dr. Balázs Baranyai (Ostseestiftung), Minister Dr. Till Backhaus, Prof. Gerald Jurasinski (Foto: Andreas Krone.)

Paludikultur & Biodiv, Karton, Theater

Neuer Newsletter

1/10/24 Paludikultur in Kombination mit Biodiversität, Karton und Theater – das sind unter anderen Themen der aktuellen Ausgabe unseres Newsletters: Wie Biodiversität sich auf Paludkulturflächen entwickelt, dazu fasst ein neues Informationspapier Erfahrungen aus Deutschland zusammen. Wie und warum die OTTO GmbH einen Versandkarton mit Anteilen aus Paludikultur-Biomasse entwickelt hat, erzählt die dortige Nachhaltigkeitsmangagerin Karla Jabben. Per Newsletter gibt es auch eine Einladung: Am Tag der deutschen Einheit am 3. Oktober wirft das Greifswald Moor Centrum gemeinsam mit der Universität Greifswald in Schwerin per Theater & Talk einen Blick in die Geschichte und die Zukunft der Moorbewirtschaftung – unterhaltsam, kostenfrei und offen für alle.

Wir wünschen eine gute Lektüre und nehmen gerne Feedback zum Newsletter entgegen, per E-Mail an communication@greifswaldmoor.de.

Paludikultur und Biodiversität

Alles Wichtige in kurz im neuen Infopapier

26/09/24 Im Vergleich zu Landwirtschaft auf entwässertem Moor fördert Paludikultur die Biodiversität, das fasst das neue Informationspapier von Hochschule für Nachhaltige Entwicklung Eberswalde, Peatland Science Center und Greifswald Moor Centrum zusammen. Klar ist: Moortypische und moorspezifische Arten haben keinen Lebensraum auf entwässerten Moorböden. Welchen Raum sie auf bewirtschafteten wiedervernässten Fläche haben, zeigen inzwischen Untersuchungen in mehreren Gebieten. So hat sich zum Beispiel auf einer 10 Hektar großen Anbaufläche von Rohrkolben in Mecklenburg-Vorpommern die Zahl der Vogelarten der Roten Liste innerhalb von vier Jahren verdoppelt. Auf einer Torfmooskultivierungsfläche von 17 Hektar in Niedersachsen gleicht die Zahl der moortypischen Libellenarten nach ca. zehnjähriger Beobachtung fast der in naturnahen Mooren der Gegend. Nach Wiedervernässung finden sich nässeliebende und seltene Arten, wo zuvor frischeanzeigende und weit verbreitete Arten vorhanden waren. Bei Bewirtschaftung wirken sich Intensität, Mahd und Erntezeitpunkt unterschiedlich auf diese aus. Das Mähen von Flächen schafft durch geringere Streu, mehr Lichteinfall und Aushagerung eine artenreichere Vegetation. Im Winter fehlen damit aber Wirtspflanzen und Winterrefugien für manche Tierarten. Das Informationspapier geht auf negative wie positive Aspekte ein, sowie auf mögliche Konflikte mit dem Naturschutz und begleitende Maßnahmen, die Biodiversität auf Paludikulturflächen fördern können.

Tag der deutschen Einheit – nicht ohne Moor

Ankündigung zum Theater "Moor muss nass... oder was?" (Foto: Ronny Wolff)

GMC mit Theater und Expertentalk in Schwerin

25/09/24 Mecklenburg-Vorpommern ist in diesem Jahr Gastgeber der mehrtägigen Feierlichkeiten zum Tag der deutschen Einheit. Gelegenheit, die Moore und Forschung des Landes zu präsentieren mit Blick in die Vergangenheit und Perspektiven für die Zukunft - verpackt in einem abwechslungsreichen Programm. Unterhaltsam, öffentlich und kostenfrei am Donnerstag, 3. Oktober, von 15:15-16:45 Uhr auf dem Zukunftsforum im Innenhof des Schlosses Schwerin:

15:15 Uhr „Moor muss nass, oder was“ – Ein Theaterstück der 9. Klasse der Martinschule Greifswald: Dem Moorforscher Prof. Dr. Hans Joosten aus Greifswald gelingt es mit Hilfe Mephistos in die DDR-Vergangenheit ins Jahr 1958 zu reisen. Dort sind gerade tausende Jugendliche damit beschäftigt die Friedländer Große Wiese, ein riesiges Moorgebiet in Mecklenburg-Vorpommern, trockenzulegen. Warum tun sie das, wird es dem Professor gelingen, die Jugendlichen davon zu überzeugen, ihre Arbeit einzustellen, und welche Pläne verfolgt Mephisto eigentlich?

15:45 Uhr Zurück in der Gegenwart treffen die Schüler den Moorprof ganz real. Sie stellen ihm Fragen: Warum wäre Joosten lieber in der Vergangenheit geblieben und warum wurde aus der damaligen Begeisterung das Desaster von heute?

16:00 Uhr Welches Potenzial bietet Paludikultur für Landwirtschaft und Wirtschaft? Was muss politisch für mehr Paludikultur passieren und wie kann die Forschung dazu beitragen? Darüber diskutieren Dr. Franziska Tanneberger (GMC-Leitung und Trägerin des Deutschen Umweltpreises), Dr. Till Backhaus (Minister für Umwelt und Landwirtschaft MV), Tobias Gruber (Bereichsleiter Nachhaltigkeit, OTTO) und Landwirt Rembert Wellen. Die Moderation hat Jan Meßerschmidt, Leiter der Hochschulkommunikation der Universität Greifswald.

GMC auf IPCS in Weihenstephan

Cover Programmheft "Peatland and Ecosystem Functions" (Quelle: HWS u. PSC)

Unsere Beiträge in Übersicht

10/09/2024 Vom 18.-21. September 2024 lädt das Peatland Science Centre an der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf zur International Peatland Science Conference (iPSC) ein. Zahlreiche GMC Personen beteiligen sich mit Vorträgen und Postern. Hier sind sie in einer Übersicht zusammengestellt:

Donnerstag 19. September
14:45 Mehr als ein Papiertiger: Paludikultur-Pilotprojekte in der Papierherstellung – Clemens Kleinspehn

14.45 Microbial community development during and after rewetting a coastal peatland - Sara E. Anthony

15:00 Paludiculture can support biodiversity conservation in rewetted fen peatlands – Hanna R. Martens

15:30 Sphagnum paludiculture sites as surrogate habitats for bog species of many species groups – results of long-term investigation in Northwest Germany – Dr. Greta Gaudig

Freitag 20. September
8:30 Opening with environmental Art “MoorReaktor” - MONAS collective in cooperation with GMC

13:20 Keynote People make Peatlands – practical projects and political processes towards peatland rewetting - Prof. Dr. Gerald Jurasinski:

15:30 Water Management for Spaghnum and Typha Paludiculture – Matthias Krebs

16:00 Bright spots in peatland conservation and restoration Renske Vroom

16:00 Putting Paludicultur into practice – six years of large scale Typha cultivation in Northeast Germany – Josephine Neubert

16:15 Peat formation potential of Typha spp. On a Paludiculture pilot site – Meline Brendel

16:30 PEATMAP: Prototyp model for the study of peatland and swob distribution, ecology and carbon dynamics in the Iberian Peninsula lanscaoe mosaic - Miguel Geraldes

16:30 Paludiculture and biomass quality of cattail on a 10 ha Paludiculture Pilot site in Northeast Germany – Nora Köhn

Dr. Franziska Tanneberger, GMC-Co-Leiterin und Trägerin des Deutschen Umweltpreises 2024, ist Mitglied des Scientific Committee. Die Konferenz findet auf dem Campus Hochschule für angewandte Wissenschaften Weihenstephan-Triesdorf (HSWT) in Freising statt. Weitere Informationen im ausführlichen Programmheft.