Aktuelles/alle Beiträge
Wenn Wissen, Politik anschiebt
Forschungspreis für GMC-Vertreterinnen
04/12/2025 Wissen nicht nur produzieren, sondern es in die Politik einbringen - am 11. Dezember werden Umweltjuristin Prof. Dr. Sabine Schlacke und die Moorkundlerin PD Dr. Franziska Tanneberger dafür mit dem Greifswald Research Award ausgezeichnet. Der Greifswald University Club verleiht diesen zu herausragenden Leistungen in angewandter Forschung. Zur festlichen Verleihung ab 16 Uhr sind alle Interessierten herzlich eingeladen. Den Festvortrag „Globaler Klimaschutz durch Gerichte – bahnbrechende Lösung oder gefährlich übergriffig?“ hält Prof. Dr. Andreas Korbmacher, Präsident des Bundesverwaltungsgerichts. Anmeldungen bis zum 11.12.2025, 12:00 Uhr, an pressestelle@uni-greifswald.de. Mehr in der Medieninformation der Universität Greifswald.
Unsere post-COP30 Serie zu Moor
Ergebnisse und Perspektiven in kurz
28/11/2025 Wir haben Franziska Tanneberger um ihre Einschätzung gebeten - was hat die kürzliche COP30 für Moore gebracht? Als Mitglied der deutschen Delegation war sie vor Ort in Belém und fasst die Bemühungen zusammen, wissenschaftliche Erkenntnisse über Moore und ihre Klimaschutzwirkung in der politischen Agenda für praktische, großflächige Maßnahmen zu verankern.
Ganz wichtig dabei: der Preatland Breakthrough am 17. November – ein globaler Aufruf zum Handeln einer starken Allianz für Moore, organisiert von Greifswald Moor Centrum und Partnern. Warum es sich noch nicht um den eigentlichen Durchbruch handelte, sondern lediglich um die wissenschaftliche Veröffentlichung von Science-based Framework for Global Peatland Targets & Guiding Principles im Vorfeld, erklärt Franziska in diesem Video: COP30 Series – Part 6: #Peatland Breakthrough – not yet, but...
Dennoch war das Side-event ein beachtlicher Erfolg: Deutschland reihte sich ein neben Peru und Uganda, ein Vorreiter für den Peatland Breakthrough zu sein. Die Initiative zielt darauf ab, Maßnahmen zum Schutz, zur Wiedervernässung und zur Restaurierung weltweit zu beschleunigen und zu mobilisieren sowie deren nachhaltige und verantwortungsvolle Nutzung zu ermöglichen.
Franziska Tanneberger betont außerdem, dass die Aufnahme wissenschaftlich fundierter Ziele für Torfmoore in den offiziellen Ergebnisbericht der Globalen Klimaschutzagenda der COP 30 | UNFCCC ein ermutigendes Ergebnis darstellt. Weitere Informationen zu Torfmooren finden Sie dort auf Seite [Seitenzahl einfügen]. 18. Erfahren Sie mehr dazu in diesem Video: COP30 Series - Part 4: COP 30 Outcome
Kommende Klimakonferenzen (COPs) rücken Moore in den Fokus: Der nächste Weltklimagipfel (UNCCC) findet in Antalya/Türkei unter australischer Führung statt. Australien verfügt zwar nicht über so viele Torfgebiete wie Brasilien – das tropische Land mit den größten Torfgebieten –, doch gibt es zahlreiche Aktivitäten zum Schutz dieser Ökosysteme, insbesondere in den benachbarten Kaukasusländern. Auch die nächste Konferenz des Übereinkommens zur Bekämpfung der Wüstenbildung (UNCCD) in Ulaanbaatar/Mongolei wird sich voraussichtlich mit Torfgebieten befassen. Mehr dazu in: COP30 Series - Part 5: #COP30 Preview next COP
Weitere Informationen zu Veranstaltungen zum Thema Torfgebiete auf der COP30 unter Beteiligung des Greifswalder Moorzentrums finden Sie in dieser Pressemitteilung der Universität Greifswald.
Peatland Breakthrough at COP30
Deutschland wird Champion Country
18/11/2025 Im Rahmen zweier hochrangiger offizieller COP30-Side-Events in Belém/Brasilien gab es einen ersten großen Schritt in Richtung eines Peatland Breakthrough: Der Science-Based Framework for Global Peatland Targets and Guiding Principles wurde vorgestellt – ein Meilenstein, der klare globale Ziele zum Schutz eines der wirkungsvollsten natürlichen Klimaverbündeten des Planeten setzt. Gleichzeitig wurde der Unterstützungsprozess offiziell eröffnet, in dem Regierungen und nichtstaatliche Akteure eingeladen sind, sich der internationalen Koalition anzuschließen.
Ein zentrales Highlight für den Moorschutz bei diesem Klimagipfel war Deutschlands Ankündigung, dem Peatland Breakthrough als Champion Country beizutreten und damit den globalen Schwung für den Schutz von Mooren weiter zu stärken. Deutschland reiht sich damit ein neben Peru und Uganda, die nationale Maßnahmen mit den neuen wissenschaftsbasierten Zielen abstimmen. Moore bedecken nur 3–4 % der weltweiten Landfläche, speichern jedoch bis zu ein Drittel des globalen Bodenkohlenstoffs – doppelt so viel wie die weltweite Wald-Biomasse. Dennoch verursachen degradierte Moore 4–5 % der jährlichen menschengemachten Emissionen. Der neue Rahmen soll diesen Trend durch koordinierte globale Politik, Investitionen und Umsetzung umkehren.
Jochen Flasbarth, Staatssekretär im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz, betonte die Dringlichkeit von Maßnahmen, um das deutsche Netto-Null-Ziel bis 2045 zu erreichen:
„In Germany we drained 95% of our peatlands, and today we see the consequences. Peatlands now account for 7.5% of our national greenhouse-gas emissions, which makes restoring them one of our biggest challenges — and essential to reach our 2045 net-zero target. Rewetting is the way to stop emissions from drained peatlands, and in the future rewetted areas may even contribute to negative emissions. This is why Germany is investing billions in rewetting and why we are working closely with partners around the world, from Eastern Africa to Patagonia, to accelerate peatland restoration.”
Mit dem Startschuss in Belém ebneten die Partner*innen den Weg für den offiziellen globalen Launch des Peatland Breakthrough im Jahr 2026 und riefen Länder und Organisationen weltweit dazu auf, die neuen Ziele zu unterstützen und sich an der gemeinsamen Arbeit zu beteiligen, um das volle Klimapotenzial von Mooren freizusetzen.
Mehr in zwei ausführlicheren Artikeln dazu:
- The Peatland Breakthrough Launches Science-Based Global Targets and Opens Call to Join (auf English)
- Germany joins the Peatland Breakthrough as a Champion Country (auf Englisch)
Über den Peatland Breakthrough
Der Peatland Breakthrough ist ein gemeinsamer globaler Aufruf zum Handeln, geleitet von Wetlands International, dem Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP), der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO), dem Greifswald Moor Centrum und dem Landscape Finance Lab, entwickelt in enger Abstimmung mit der Global Peatlands Initiative, den High-Level Climate Champions und der Ramsar-Konvention. Zu den wachsenden unterstützenden Partnerorganisationen zählen das Global Environment Centre, RE-PEAT und The Nature Conservancy.
Weitere Informationen auf Englisch:
The Peatland Breakthrough
Germany joins the Peatland Breakthrough as a Champion Country
Full Report │ The Peatland Breakthrough Science-based Framework for Global Peatland Targets and Guiding Principles
Info Brief │ The Peatland Breakthrough │ Science-based Framework for Global Peatland Targets & Guiding Principles
Neuer Paludikultur-Newsletter
Aktuelle Ausgabe frisch veröffentlicht
18/11/2025 Viel Nutzwert in der neuen Ausgabe des aktuellen Newsletter mit News zu
- 3x Förderung für Paludikulturprojekte
- 2x Umfragen zu Paludikultur
- 1x Paludikultur-Summer School
Außerdem
- im Paludikultur-Interview: Pauldi in Kaskade – vom Feld, in den Stall, in den Tank
- Das große Streuen - MOOSland bringt Saatgut aus in großem Stil
- Filmreihe zu How tos der Wiedervernässung
Wir sind gerne in Kontakt mit unseren Lesern. Welche Themen können wir im Paludikultur-Newsletter aufnehmen, welches Feedback haben sie an uns? Gerne per E-Mail schreiben an communication@greifswaldmoor.de.
MoorNet-Abschluss
mit nützlichen Outcomes
18/11/2025 Von 2022 hat MoorNet als Forschungs- und Entwicklungsvorhaben zur fachlichen Begleitung die Umsetzung der Nationalen Moorschutzstrategie und Vernetzung von Moorschutzakteuren in Deutschland begleitet. Mit nützlichen Outcomes, die weiter öffentlich verfügbar sind:
Die MoorNet-Projektdatenbank bietet Infos zu Projekten, Förderungen und Institutionen. Neue Projekte können dort über ein Formular registriert werden.
Aktuelles zu Moor versendet die MoorNet-Mailingliste, für die Interessierte sich weiterhin registrieren können.
Die MoorNet-Abschlusstagung 2025 Mitte November hat gezeigt, wie viel Fachwissen, Engagement und Erfahrung in der deutschen Moorschutz-Community steckt. Mehr als 150 Teilnehmende aus Verwaltung, Praxis und Wissenschaft haben drei Tage lang Wissen geteilt, Erfahrungen ausgetauscht, Probleme erörtert und Lösungswege diskutiert. Eine Exkursion zu einem brandenburgischen Wiedervernässungsprojekt rundete das Programm ab. Die Präsentationen und ausgewählte Beiträge der Tagung werden in Kürze als Video veröffentlicht – für alle, die Inhalte vertiefen oder nachschauen möchten.
Moor auf der COP30
Wir nutzen die Chance
15/11/2025 Die aktuelle Klimakonferenz der Vereinten Nationen 2025 (COP30 Brasil Amazônia – Englisch) ist eine Chance für Moore, die das Greifswald Moor Centrum gemeinsam mit zahlreichen nationalen und internationalen Partnern bei mehreren Verantsaltungen vor Ort ergreift.
Hier eine Zusammenstellung der Veranstaltungen mit Franziska Tanneberger (Direktorin des Greifswalder Moor Centrums und Gewinnerin des Deutschen Umweltpreises 2024) vor Ort:
17.11. Security from the Ground Up: Soils and the Foundations of Resilience
In dieser hochrangigen Sitzung wird untersucht, wie Landrenaturierung, Bodenbewirtschaftung und die Wiederherstellung von Ökosystemen (z. B. die Wiedervernässung von Mooren) die Klimaresilienz, den Wiederaufbau nach dem Krieg, beispielsweise in der Ukraine, und die regionale Stabilität fördern können – indem Sicherheit von Grund auf geschaffen wird.
🗓️ Montag, 17. November 2025, 10:30-12:00 Uhr (Ortszeit in Belém, GMT-3), 14:30 Uhr (MEZ)
📍 Ukraine-Pavillon
👉 Mehr Informationen: Security from the Ground Up: Soils and the Foundations of Resilience
17.11.: Mainstreaming NBS for climate resilience in EAC
Die Nebenveranstaltung zeigt, wie Ostafrika durch naturbasierte Lösungen – von großflächiger Landschaftsrestaurierung bis hin zu nachhaltiger Moorbewirtschaftung – eine klimaresistente Entwicklung vorantreibt und gleichzeitig die regionale Zusammenarbeit stärkt und Wege für die Finanzierung von Partnerschaften und die Integration von Strategien aufzeigt.
📆 Montag, 17. November 2025, 11-12:30 (Ortszeit in Belém, GMT-3),15 (CET)
📍 EAC Pavillon C-72
17.11. The Peatland Breakthrough: From Evidence to Action
Gemeinsam werden wir untersuchen, wie evidenzbasierte Maßnahmen den Schutz, die Wiederherstellung und die nachhaltige Nutzung von Moorgebieten als wesentliche Wege zur Eindämmung des Klimawandels, zum Schutz der biologischen Vielfalt und zur Stärkung der Widerstandsfähigkeit von Gemeinden beschleunigen können.
🗓️ Montag, 17. November 2025, 14:30–15:30 (Ortszeit in Belém, GMT-3), 18:30 (CET)
📍 Nature Hub Pavillon, Blue Zone
👉 Anmeldung: The Peatland Breakthrough: From Evidence to Action
17.11. Peatland Breakthrough
Diese Veranstaltung befasst sich damit, wie ein Peatland Breakthrough globale Maßnahmen vorantreiben und Länder, Gemeinden und Unternehmen zusammenbringen kann, um eines der kohlenstoffreichsten Ökosysteme der Welt wiederherzustellen und zu schützen: Moore.
📆 Montag, 17. November 2025, 18:30—20:00 (Ortszeit in Belém, GMT-3), 22:30 Uhr (CET)
📍 Side Event Room 1, Blue Zone
👉 Anmeldung: PEATLAND BREAKTHROUGH: A Global Call to Unlock the Power of Peatlands
💚 Livestreaming verfügbar für registrierte Teilnehmer der rein virtuellen COP30
20.11.: Nature-based Climate Action as a Key Instrument for achieving Germany's Climate Target
Dieses Side event präsentiert die Empfehlungen des Wissenschaftlichen Beirat für Natürlichen Klimaschutz(WBNK) zur Weiterentwicklung des Aktionsplans. Der Schwerpunkt der Veranstaltung liegt insbesondere auf der Renaturierung und Wiedervernässung von Mooren auf verschiedenen Kontinenten.
🗓️ Donnerstag, 20. November 2025, 10:15-11:15 Uhr (Ortszeit in Belém, GMT-3) 14:15 Uhr (CET)
📍 Deutschland Pavillon
👉 Mehr Informationen: https://german-climate-pavilion.de/?pgm=124&nav=14&language=eng&tz=America%2FBelem
21.11.: Signing Joint Declaration between International Tropical Peatland Centre and Greifswald Mire Centre
🗓️Freitag, 21. November 2025, 10:15-11:15 Uhr (Ortszeit in Belém, GMT-3)
📍Indonesien Pavillon Open Stage, Blue Zone
👉Mehr Informationen: https://www.tropicalpeatlands.org/event/signing-joint-declaration-between-itpc-and-greifswald-mire-centre-germany
21.11.: Integrating Peatland Restoration and FOLU within the Global Carbon Market Framework
Tropische Moore spielen als langfristige Kohlenstoffspeicher eine entscheidende Rolle für die globale Klimaregulierung. Dennoch wird ihr Beitrag zur Eindämmung des Klimawandels und die Anpassung daran zunehmend durch Degradation, unzureichende finanzielle Unterstützung und Unsicherheiten in den sich entwickelnden Kohlenstoffmarktmechanismen bedroht.
🗓️ Freitag, 21. November 2025, 15:50–16:20 Uhr (GMT-3)
📍Indonesien Pavillon Main Stage, Blue Zone
👉Mehr Informationen: https://www.tropicalpeatlands.org/event/integrating-peatland-restoration-and-folu-within-the-global-carbon-market-framework
Alle Events finden auf der #COP30 statt.📍Belém, Brazil (CET-4)
Paludi Summer School 2026
Jetzt bewerben!
14/11/2025 Vom 08. bis 17. Juni 2026 findet die Paludi Summer School am Thünen-Institut in Braunschweig und am Greifswald Moor Centrum statt. Sie richtet sich in erster Linie an die Promovierenden und weiteren Nachwuchswissenschaftler*innen der PaludiNetz-Projekte. Freie Plätze werden in einem zweiten Auswahlverfahren an Promovierende außerhalb des PaludiNetzes vergeben.
Ein zentrales Ziel ist es, den interdisziplinären Austausch zu stärken und die Teilnehmenden sowohl untereinander als auch mit Expertinnen und Experten aus Forschung und Praxis zu vernetzen. Im Mittelpunkt steht das gemeinsame Erarbeiten und Vertiefen von Wissen rund um Paludikultur. Ergänzt wird das Programm durch praktische Aufgabenstellungen, interaktive Workshops und Exkursionen zu Projektflächen, abgerundet durch einige Freizeitaktivitäten, die Raum für Austausch und Vernetzung bieten. Jede teilnehmende Person wird gebeten einen Vortrag zum eigenen Forschungsthema zu halten – eine Gelegenheit, Ideen zu teilen, Feedback zu erhalten und voneinander zu lernen.
Anmeldungen sind bis zum 31. Dezember 2025 über dieses Formular möglich.
Neu: Eddy-Turm auf Torfmoos
für exakte Treibhausgas-Emissionen
14/11/2025 Ein nagelneuer Eddy-Kovarianz-Turm steht seit Kurzem auf einer Pilotfläche im MOOSland-Projekt. Er erfasst kontinuierlich die CO₂- und Methanflüsse der ganzen Fläche, von Dämmen, Gräben und Torfmoosen. Die Wissenschaftler*innen wollen damit über die nächsten acht Jahren bestätigen, dass die Paludikultur mit Torfmoosen klimafreundlich ist.
Einen Tag und drei Personen hat der Aufbau gebraucht, natürlich plus viele Vorarbeiten vom Testbetrieb der Geräte im Labor, dem Verlegen von Stromkabeln zum Standort im Gelände oder dem Bau einer einfachen Plattform aus Brettern. Allein der Aufbau des Tripods dauerte vier Stunden. Anschließend wurden Stromkästen und Datenlogger am Turm befestigt, die für die Kommunikation der Instrumente untereinander verantwortlich sind. Dazu zählen CO₂- und Methan-Sensoren, Kamera, Ultraschall-Anemometer und Router, der die Daten nach außen überträgt. Jedes Instrument verfügt über eine eigene IP-Adresse für den Remote-Zugriff. Dieser ermöglicht nicht nur das Abrufen, sondern auch das Steuern der Instrumente – eine Besonderheit dieses Eddy-Turms, die über den Standard hinausgeht. Am Folgetag war nur noch etwas Feintuning nötig, um Winkel, Abstände und Ausrichtung der Sensoren optimal einzustellen. Jetzt funkt der „Eddy“ und erste Auswertungen erwarten die Wissenschaftler*innen in ungefähr einem Monat.
Warum das wichtig ist: Die Daten liefern belastbare Grundlagen für Politik, Unternehmen und Forschung, um die Klimawirkung von Torfmoos-Paludikultur zu bewerten und zu optimieren.
Mehr Einblicke finden Sie in diesem Video.
Was passiert, wenn Moore wieder nass sind?
Neue Vortragsreihe
05/11/2025 In der sechsteiligen öffentlichen Vortragsreihe „Neue Moorlandschaften“ berichten Forscher*innen, wie aus trockengelegten Flächen neue Ökosysteme entstehen, wie sie funktionieren - und welche Chancen sie bieten. Die Vortragsreihe begleitet den Sonderforschungsbereich WETSCAPES2.0 an der Universität Greifswald, der die Funktionsweise wiedervernässter Niedermoore erforscht.
Den Auftakt macht Prof. Dr. Jürgen Kreyling, Sprecher von WETSCAPES2.0, mit seinem Vortrag „Moorlandschaften 2.0 – Was ist das und wie funktionieren sie?“
Montag, 10. November 2025, 18 Uhr
Alfried Krupp Wissenschaftskolleg, Martin-Luther-Straße 14, Greifswald
Online-Teilnahme möglich über den digitalen Hörsaal des Kollegs
Weitere Informationen und Termine:
https://www.wiko-greifswald.de/programm/vortraege/vortragsreihen-im-sommersemester-2025/wetscapes-20/
Der Sonderforschungsbereich/Transregio 410 WETSCAPES 2.0 wird gefördert von der Deutschen Forschungsgesellschaft (DFG) und getragen von der Universität Greifswald und der Universität Rostock.
Peatland Breakthrough
auf der COP30 in Brasilien
04/11/2025 Ein globaler Aufruf, das Potenzial von Moorgebieten für Klima, Natur und Menschen zu erschließen. Diese offizielle Side event der COP30 wird untersuchen, wie der Durchbruch für Moore globale Maßnahmen vorantreibt und Länder, Gemeinden und Unternehmen zusammenbringt, um eines der kohlenstoffreichsten Ökosysteme der Welt wiederherzustellen und zu schützen.
💚 Montag, 17. November 2025, 18:30–20:00 Uhr (GMT-3)
💚 Nebenveranstaltung Raum 1, Blue Zone, UNFCCC COP30, Belém, Brasilien
💚 Persönliche Teilnahme, hier registrieren (PEATLAND BREAKTHROUGH: A Global Call to Unlock the Power of Peatlands)
💚 Livestreaming für registrierte Teilnehmer der virtuellen COP30 verfügbar
Diese Veranstaltung wird gemeinsam von Wetlands International, der Michael Succow Stiftung, Partner im Greifswald Mire Centre, dem Global Environment Centre und der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) in Zusammenarbeit mit anderen Partnern des Peatland Breakthrough organisiert, darunter die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (UNEP), die Global Peatlands Initiative, das Landscape Finance Lab, das Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) und die Konvention über Feuchtgebiete (Ramsar Convention).
Zu unseren immer zahlreicher werdenden unterstützenden Partnern gehören: das Global Environment Centre, RE-PEAT und The Nature Conservancy.








