Den „Deutschen Moorschutzdialog - Impulse für Klimaschutz, Biodiversität und nachhaltige Landnutzung auf Mooren" entwickelt und moderiert das Greifswald Moor Centrum von 2016 bis 2018 im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative des BMUB. Durch Vernetzen von Akteur*innen, zielgerichtete Kommunikation und Wissenstransfer vermittelt dieser Dialog, welche Bedeutung Moore für den Klimaschutz in Deutschland haben.
MoorDialog
Kommunizieren und netzwerken
Wir sprechen mehr über Moor, sprechen Sie mit! Lebensraum, Nutzfläche, Kohlenstoffspeicher, all das können nasse Moore sein und sind damit wichtig für uns alle! Moore haben Geschichte und bieten Zukunftsperspektive. Der Deutsche Moorschutzdialog vernetzt Akteur*innen zum Thema Moor auf Bundes-, Landes- wie Kommunalebenen, um den Moorschutz zu intensivieren.
MoorKlimaschutz
Nasser Schutz und Nutzen
Moore sind Hotspots für Treibhausgas-Emissionen. Nass sind sie riesige Kohlenstoffspeicher, entwässert setzen sie beträchtliche Mengen von Treibhausgas-Emissionen frei. Trockengelegte Moorfächen bilden nur 6% der landwirtschaftlichen Nutzfläche in Deutschland, verursachen jedoch mehr als ein Drittel (37%) aller Emissionen aus der Landwirtschaft. Der Deutsche Moorschutzdialog macht deutlich, welche Rolle nasse Moore für die CO2-Reduktion und den Klimaschutz in Deutschland spielen können.
MoorWissen
Evaluation und Know-how für Praxis und Politik
Wissenschaftliche Erkenntnisse über Moore an unterschiedliche gesellschaftliche Gruppen und die Politik zu vermitteln sowie deren Bedürfnisse und Abläufe zu verstehen und Anregungen aufzunehmen ist Aufgabe des MoorDialogs. Das Projekt stellt Multiplikator*innen Pilotvorhaben gelungener Wiedervernässung und neuer nasser Moornutzung (Paludikultur) vor. Gemeinsam mit Akteur*innen evaluiert es bisherige Maßnahmen zu Moorschutz und Wiedervernässung. Es entwickelt zudem Anreizinstrumente zu Wiedervernässung und kurbelt Umsetzungsprojekte an.