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von NK
Gäbe es Moore auf dem Mars…
Prof. Hans Joosten wäre in seinem Forschungsleben dort gewesen
31/03/2021 Der Moorkundler Hans Joosten beendete am 31. März seine Tätigkeit am Institut für Botanik und Landschaftsökologie der Universität Greifswald. 25 Jahre hat der studierte Biologe aus den Niederlanden hier nicht nur zu Mooren geforscht und gelehrt, sondern der Moorexpertise in Greifswald ein weltweites Renommee verschafft. Mit PeNCIL schuf er die größte Spezialsammlung zum Thema Moor, mit der Global Peatland Database die umfassendste Datenbank zu Mooren weltweit. Als einer der Gründer des Greifswald Moor Centrum, baute er seinen integrativen Forschungsansatz von Paläo- und Landschaftsökologie, Ökologie und Wise Use aus zu einer Schnittstelle zwischen Wissenschaft, Politik und Praxis in allen Moorfragen – lokal wie global. Mit Charakter, Passion und dem ein oder anderen Häppchen Torf hat Joosten öffentlichkeitswirksam dazu beigetragen, dass Moore in der Klimakrise Aufmerksamkeit gewinnen, von internationalen Panels bis zu kommunalen Einrichtungen. Der vielfache Preisträger bezeichnet „alles, was mit Mooren zu tun hat“ als sein Hobby. Gäbe es Moore auf dem Mars, so heißt es, dann wäre er auch dort schon gewesen.